Aktionswoche gegen Rassismus
Die Gewerkschaft Unia macht klar: Worte allein reichen nicht – jetzt zählen Taten. Im Rahmen der Aktionswoche gegen Rassismus Basel-Stadt 2025, die vom 17. bis 23. März 2025 stattfindet, tritt Unia entschlossen für eine gerechtere Gesellschaft ein. Mit praxisnahen Workshops, tiefgehenden Dialogformaten und gezielten Aktionen wird gezeigt, wie Rassismus im Arbeitsalltag und darüber hinaus aktiv bekämpft werden kann. Es geht nicht um blosse Symbolik, sondern um echte Veränderung und den Aufbau einer Gemeinschaft, in der alle willkommen sind und Diskriminierung keinen Platz hat.
2025 fokussiert Unia auf wirksame Massnahmen zur Förderung von Chancengleichheit und gegen Diskriminierung in der Arbeitswelt. Sensibilisierungsprogramme für Unternehmen, Empowerment-Workshops für Betroffene und Aufklärungskampagnen zur Entkräftung von Vorurteilen – all das steht im Mittelpunkt des Engagements. Der Wandel erfordert entschiedene Schritte und nicht nur leere Versprechungen! Gemeinsam schaffen wir eine Gesellschaft, die auf Solidarität, Respekt und der Wahrung der Menschenwürde basiert.
Rassistische Diskriminierung – Ein Problem, das uns alle angeht!
Rassistische Diskriminierung durchzieht viele Bereiche des Lebens: Ob in der Arbeitswelt, in der Schule, bei der Wohnungssuche oder in alltäglichen Begegnungen – sie manifestiert sich durch Benachteiligungen, Ausgrenzungen und in extremen Fällen durch physische Bedrohung. Betroffene erleben Demütigung, soziale Isolation und eine permanente Belastung, die ihre Würde verletzt und den Glauben an Zugehörigkeit und Gleichberechtigung schwächt. Doch Rassismus ist kein individuelles, sondern ein strukturelles Problem, das den Zusammenhalt unserer Gesellschaft gefährdet. Die Aktionswoche gegen Rassismus ist daher ein Appell, sich für Respekt, gleiche Chancen und kulturelle Vielfalt starkzumachen.
Vielfalt als Stärke, nicht als Bedrohung
In der Schweiz sind es unterschiedliche Gruppen, die mit Rassismus konfrontiert werden – darunter Menschen mit Migrationsgeschichte, jüdische und muslimische Gemeinden sowie Schwarze Menschen. Die Zahlen sprechen für sich: 2022 gaben 17 Prozent der Bevölkerung an, in den letzten fünf Jahren rassistische Diskriminierung erlebt zu haben – sei es wegen ihrer Nationalität, Hautfarbe, Religion oder Herkunft. Solche Zahlen sind ein Alarmsignal und zeigen, wie wichtig entschlossenes Handeln ist.
Ein klares Signal für Respekt
Basel-Stadt setzt mit der Mitgliedschaft in der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus ein wichtiges Zeichen: Die Stadt engagiert sich aktiv für ein Miteinander, das Diskriminierung ablehnt und kulturelle Vielfalt fördert. Regelmässiger Austausch mit Beratungsstellen und zielgruppenspezifische Projektförderungen sind dabei entscheidende Werkzeuge, um strukturelle Ungleichheiten abzubauen.
Die Aktionswoche gegen Rassismus – ein kraftvolles Bekenntnis zur Solidarität und zur Vielfalt. Sei dabei und setze ein Zeichen!
Aktion in Basel
Am 17. März machen wir als Region eine öffentliche Standaktion mit künstlerischen Interventionen gegen Rassismus. Dabei können Passant:innen und Interessierte selbst T-Shirts bedrucken mit Wörtern oder Ausdrücken, die ihnen zum Thema Rassismus und Diskriminierung in den Sinn kommen.
Die bedruckten T-Shirts werden anschliessend an einem öffentlichen Platz aufgehängt und schaffen so Sichtbarkeit und Sensibilität.
Zeit: 12:30-17:30 Uhr
Ort: Barfüsserplatz, Basel
Konzert in Bern
Am Freitag, 21. März, findet im Gaskessel in Bern ein Konzert unter dem Motto «Solidarisch gegen Rassismus» mit Lakna und Ben 6il statt, das von der Unia Jugend organisiert wird.