Der 1. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto: Solidarität statt Hetze – gemeinsam sind wir stark!
In der Schweiz und weltweit beobachten wir mit Sorge, wie rechtspopulistische und wirtschaftsliberale Kräfte gemeinsam daran arbeiten, soziale Errungenschaften zurückzudrehen:
Mit dieser Entwicklung geht ein gefährlicher Diskurs einher: Wer vom eigentlichen Problem – der ungerechten Verteilung von Reichtum und Macht – ablenken will, bedient sich bewusst der Spaltung.
Dem neoliberalen Diskurs, der auf Kürzungen, Druck und Ausgrenzung setzt, setzen wir eine klare Antwort entgegen: Solidarität, Lohnschutz, faire Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit – für alle statt für wenige.
Während man gleichzeitig von „Fachkräftemangel“ spricht, fordern gewisse Wirtschaftsvertreter längere Arbeitszeiten, ein höheres Rentenalter und den Abbau arbeitsrechtlicher Standards. Dies ist nichts anderes als ein Angriff auf die Lebensrealität der arbeitenden Bevölkerung.
Wir stehen für sichere Jobs, angemessene Löhne, wirksame Gesamtarbeitsverträge und eine Asyl- und Migrationspolitik, die auf Menschenwürde statt Sündenbockdenken basiert.
Wir widersprechen dem neoliberalen Abbaukurs mit klaren gewerkschaftlichen Forderungen: gerechte Verteilung, stabile Arbeitsplätze und Respekt vor allen, die dieses Land mittragen – ob mit oder ohne Schweizer Pass.
Wir fordern die Polizeikorps von Basel-Stadt und Basel-Land auf, ihre Einsätze am 1. Mai umsichtig und deeskalierend zu gestalten. Die Veranstaltungen sind friedlich, öffentlich, demokratisch und sollen ohne Einschüchterung oder Vorverurteilung stattfinden. Die Gewährleistung des Demonstrationsrechts ist staatliche Pflicht.
Wir erwarten, dass Polizei und Politik in beiden Kantonen Verantwortung übernehmen und ein klares Zeichen für eine solidarische, offene Gesellschaft setzen.
Redner:innen:
Wir stehen geschlossen – für gute Arbeit, soziale Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Organisiert vom Gewerkschaftsbund beider Basel gemeinsam mit den 1.-Mai-Komitees Basel-Stadt und Basel-Land Kontakt für Medienanfragen: Gewerkschaftsbund beider Basel