Umstrukturierung bei Novartis bereitet Sorge

Mit Besorgnis hat die Gewerkschaft Unia die Nachricht vom umfassenden Umbau bei Novartis und dem geplanten Joint Venture mit GlaxoSmithKline (GSK) zur Kenntnis genommen. Die Unia fordert Pascal Brenneisen, CEO von Novartis Schweiz, zur sofortigen und umfassenden Information der Sozialpartner auf.

 

Heute Morgen hat der Pharmakonzern Novartis bekannt gegeben, dass er sich in einem mehr­stufigen Prozess neu strukturieren und den Bereich der rezeptfreien Medikamente bis 2015 in ein Gemeinschaftsunternehmen mit GSK einbringen will, welches vom letzteren Unternehmen kontrolliert wird.

Vom Umbau des Pharmakonzerns Novartis sollen in der Schweiz  rund 1500 von 15'000 Beschäftigten betroffen sein. Ob es zur Verschiebung von Stellen ins Ausland oder zu Entlassungen kommt, liess Novartis offen. Die Gewerkschaft Unia fordert Pascal Brenneisen, CEO der Novartis Schweiz auf, unverzüglich die Sozialpartner zu einem Treffen einzuladen, um sie über die Hintergründe und möglichen Folgen dieses Umbaus zu informieren.