Am 18. Mai für ein starkes Land mit fairen Löhnen

Die Schweiz ist ein wohlhabendes Land. Trotzdem verdienen Hunderttausende weniger als 4000 Franken im Monat für volle Arbeit. Gleichzeitig kommen die Löhne immer mehr unter Druck. Die Mindestlohn-Initiative schiebt dem Lohndumping einen Riegel und stellt sicher, dass niemand mehr für einen Lohn arbeiten muss, der nicht zum Leben reicht. Um für ein starkes Land mit fairen Löhnen zu sorgen, eröffnet die Gewerkschaft Unia heute mit einem landesweiten Plakataushang und einer «Tour de Suisse» den Abstimmungskampf.

Die Schweiz ist ein starkes Land, weil über 4 Mio. Menschen täglich dafür arbeiten. Doch während sich ein paar Wenige ungeniert bedienen, verdienen rund 330'000 Arbeitnehmende noch immer weniger als 22 Franken pro Stunde oder 4000 Franken im Monat (x12). Besonders betroffen sind die Frauen (70%); 77% sind über 25 Jahre alt und ein Drittel erhält trotz Lehrabschluss einen solch miesen Lohn.

 

Ja zum Mindestlohn heisst Ja zum Lohnschutz
Die Mindestlohn-Initiative der Gewerkschaften macht damit Schluss. Sie verlangt, dass alle Arbeitnehmenden mindestens 22 Franken pro Stunde bzw. 4'000 Franken pro Monat erhalten sollen. Damit stellt sie sicher, dass alle, die voll arbeiten, einen Lohn erhalten, der zum Leben reicht. Und sie schiebt dem Lohndruck einen Riegel. Nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative ist dies umso wichtiger. Ein gesetzlicher Mindestlohn für alle schützt unabhängig der künftigen politischen Lösungen die Löhne aller und setzt eine verbindliche Grenze nach unten.

 

Tour de Suisse mit Start in Zermatt
Mit der Botschaft «Starkes Land. Faire Löhne» eröffnet die Unia heute ihre Abstimmungskampagne. Nebst einem landesweiten Plakataushang führt sie eine einwöchige «Tour de Suisse» durch. Mit Platzaktionen und einem übergrossen «4000.-» machen GewerkschaftsaktivistInnen auf den landesweiten Tieflohnskandal aufmerksam. Und darauf, dass zu einem starken Land wie der Schweiz faire Löhne bezahlt werden müssen und können. Die einwöchige Tour startet symbolisch inmitten von Viertausender in Zermatt und führt anschliessend nach Genf, Luzern und Zürich.



Bilder der Aktion in Zermatt finden Sie »hier.

 

Für Rückfragen:

Vania Alleva, Co-Präsidentin Unia

Pepo Hofstetter, Leiter Abteilung Kampagnen und Kommunikation der Unia

 

Mmehr zur Mindestlohn-Initiative auf www.lohnschutz.ch