Stellenabbau bei Novartis - auf Kündigungen verzichten!

Novartis will in Basel bis zu 500 Stellen in der Pharma-Division streichen. Die Gewerkschaft Unia kritisiert den Abbau als wirtschaftlich nicht gerechtfertigt. Sie fordert die Geschäftsleitung von Novartis Schweiz auf, gemeinsam mit den Sozialpartnern nach Lösungen zu suchen. Ziel muss es sein, auf jegliche Kündigungen zu verzichten.

 

Während Novartis-CEO Joseph Jimenez stolz die neusten Geschäftszahlen präsentierte und von einer „starken Umsatzperformance, zu der alle Divisionen beitragen“ sprach, kommt für den Support der Division Pharma der Hammer: 500 Stellen sollen hier gestrichen werden. Die Unia verurteilt diesen Stellenabbau, der wirtschaftlich nicht notwendig ist. Sie stellt an die Geschäftsleitung der Novartis Schweiz folgende Forderungen:

 

¾      Es dürfen keine Kündigungen ausgesprochen werden; interne Lösungen sind anzustreben.

 ¾  Novartis muss während der  Konsultationsfrist eng mit den Sozialpartnern zusammenarbeiten, um eine optimale Lösung zu finden.

¾   Der geltende Sozialplan muss von den Sozialpartnern gemeinsam überprüft und auf die neuen Rahmenbedingungen/Bedürfnisse angepasst werden.

¾   Der geplante Stellenabbau ist durch möglichst viele Frühpensionierungen aufzufangen.

¾   Die im Rahmen der gesetzlichen Konsultation (OR335) eingehenden Vorschläge für die Erhaltung von Arbeitsplätzen bzw. die Reduktion des Stellenabbaus sollen von Novartis mit aller  Seriösität und in der dafür notwenigen Zeit geprüft werden. Allenfalls soll die Konsultationsfrist verlängert werden.