Mieter schützen, statt Spekulanten bevorteilen!

Der Regiovorstand der Unia Nordwestschweiz hat sich klar für die beiden Mieterschutz-Initiativen ausgesprochen. Der Gegenvorschlag lehnt er vehement ab, weil dieser nicht den bezahlbaren Wohnraum und damit die Mieterinnen und Mieter begünstigt, sondern einzig die renditeorientierten Spekulanten.

 

Der Regiovorstand der Unia Nordwestschweiz hat folgende Parolen zum 22. September seinen Mitgliedern ans Herz gelegt: 2x JA und 1X NEIN zum Gegenvorschlag. Sowie bei der Stichfrage „Initiative“ankreuzen. Damit folgt er der Wahlempfehlung des Mieterverbandes. Kein Wunder, denn die die beiden Initiativen „Gebührenfreies und faires Mietverfahren für alle!“ und die Initiative „Bezahlbares und sicheres Wohnen für alle!“ bringen mehr bezahlbaren Wohnraum, mehr Verbesserungen für die Genossenschaften und letztendlich mehr Schutz für die Mieter und Mieterinnen in Basel-Stadt.

Der Gegenvorschlag hingegen bevorteilt die Falschen. Statt günstigen Wohnraum für die Mieter zu fördern bzw. zu erhalten, bietet er noch mehr Raum für Spekulanten, indem er diesen erlaubt noch schneller gut erhaltene Mietwohnhäuser abzubrechen. Die Folge ist klar: es kommt zu mehr Abbrüchen von bezahlbaren und günstigen Mietwohnungen.  

Gerade im hart umkämpften Wohnungsmarkt braucht es umso mehr flankierende Massnahmen, sonst wird der beschränkte Raum den renditeorientierten Spekulanten überlassen. Die beiden Mieterschutz-Initiativen schützen und fördern mit einem breit gefächerten Massnahmenkatalog den jetzt schon raren, preisgünstigen Wohnraum. Dies kann nur im Interesse aller Mieter sein.