Solidarhaftung: Erfolg für Arbeitnehmende und Gewerkschaften

Die Einführung einer Solidarhaftung ist nun definitiv beschlossen. Die Arbeitnehmenden und die Gewerkschaft Unia haben lange auf diesen Entscheid hingearbeitet und sind befriedigt. Jetzt gilt es sicherzustellen, dass die Umsetzung der Solidarhaftung wirksam Lohndumping verhindert und dass das Gesetz nicht verwässert wird.

Der Stände- und der Nationalrat haben heute in der Schlussabstimmung die Einführung einer Solidarhaftung bestätigt. Die Gewerkschaft Unia begrüsst diesen Entscheid. Es ist ein wichtiger Schritt gegen Lohndumping. Über 27'000 Arbeitnehmer aus Bau und Gewerbe hatten im Herbst eine Petition für die Einführung einer Solidarhaftung unterschrieben, die Gewerkschaft Unia fordert seit langem beharrlich die Einführung dieses Instrumentes. 
  
Wirksam umsetzen, nicht verwässern!
Jetzt geht es darum, die Solidarhaftung verbindlich umzusetzen und als wirksames Instrument gegen Lohndumping zu etablieren. Die Gewerkschaft Unia wird sich gegen allfällige Versuche wehren, die Solidarhaftung zu verwässern und unnötige bürokratische Hürden bei der Umsetzung einzubauen.