Messe Basel: Elektriker reagieren auf Druck der Unia
Dass die Arbeitsbedingungen beim Slowenischen Sub-Subunternehmer der ARGE-Elektro Messe Basel nicht stimmen konnten, war für die Unia Nordwestschweiz bereits nach ersten Gesprächen mit den Arbeitern klar. Die Unia verlangte in der Folge mit der ARGE-Elektro Messe Basel ein Gespräch, welches am 15. August stattfand. Der ursprüngliche Subunternehmer, Trigon Elektro AG, musste offenlegen, dass er seinen Sub-Subunternehmer pro Mannstunde mit lediglich 35 Franken entschädigte – ein Tarif, der eine Einhaltung der Minimallöhne im Elektrogewerbe verunmöglichte. Diesen entscheidenden Vertragspassus hatte die ARGE-Elektro Messe Basel vorab offensichtlich übersehen.
Die Unia begrüsst und gratuliert, dass sich die ARGE-Elektro Messe Basel ihrer Verantwortung bewusst ist, auf Druck von Unia schnell gehandelt hat und ihrem Subunternehmer heute den Auftrag entzogen hat. Unia erwartet, dass alle auf der Messe tätigen Unternehmungen die Reaktion der ARGE-Elektro Messe Basel als Vorbild nehmen und im Fall von Lohndumping ebenso entschlossen reagieren.