Harter Schlag für die Region - jetzt braucht es ein positives Signal von Actelion!

Heute wurde das Konsultationsverfahren zur Massenentlassung bei Actelion Pharmaceuticals Ltd. in Allschwil eröffnet. Der Konzern geht von einem Abbau von bis zu 135 Stellen aus, 115 davon in Allschwil. Ein weiterer Stellenabbau, der die Region hart trifft. Die Gewerkschaft Unia hat dem Konzern heute schriftlich mitgeteilt, dass sie am Konsultationsverfahren teilnehmen wird. Die Unia erwartet diesbezüglich vom Unternehmen ein positives Signal.

 

Die Gerüchte um einen massiven Abbau bei Actelion Pharmaceuticals Ltd. halten sich schon länger, und wurden zuletzt konkreter. Die Verunsicherung beim Personal nahm damit zu, was einen Teil der Belegschaft dazu bewog sich bei der Unia zu organisieren.

 

Nun sind die Gerüchte wahr geworden: Fast jede zehnte Stelle soll in Allschwil gestrichen werden. Die Gewerkschaft Unia zeigt sich empört, dass es zu diesem Abbau kommen muss. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass der Konzern erst vor zwei Jahren den rund 300 Millionen Franken teuren "Herzog und de Meuron"-Bau eingeweiht hat.

 

Um die Interessen ihrer Mitglieder wahren zu können, wird die Gewerkschaft Unia am Konsultationsprozess teilnehmen. Ein entsprechendes Schreiben wurde der Konzernleitung heute zugestellt. Die Gewerkschaft Unia geht davon aus, dass der Konzern gemeinsame Gesprächstermine vorschlagen und somit dem von CEO Jean-Paul Clozel noch im Mai 2012 versprochenen Dialog mit den Sozialpartnern Folge leisten wird.


Zudem begrüsst die Gewerkschaft Unia den Einbezug der neugewählten Arbeitnehmendenvertretung im Konsultationsverfahren. Gerne stellen wir den Kolleginnen und Kollegen unser Know-How zur Verfügung.