In einer Woche 2400 Unterschriften gesammelt

In nur einer Woche ist es dem Komitee gegen längere Ladenöffnungszeiten in Basel-Stadt gelungen, 2400 Unterschriften für das Referendum zu sammeln. Allein die Unia Nordwestschweiz hat 2000 Unterschriften beigetragen. Damit ist das Referendum zustande gekommen. Die breite Unterstützung für das Referendum zeigt, dass das Volk keine längeren Ladenöffnungszeiten will, sondern mit der heutigen Regelung zufrieden ist.

 

"Nicht schon wieder", "Das schadet dem Verkaufspersonal" und "Ich bin zufrieden mit den heutigen Ladenöffnungszeiten in Basel" waren einige der Argumente, die die Vertreter des Komitees gegen längere Ladenöffnungszeiten in Basel-Stadt beim Unterschriftensammeln auf der Strasse hörten. In nur einer Woche kamen so 2400 Unterschriften zusammen. Sie sollen Ende Ferien übergeben werden – bis dahin gehen die Sammelaktivitäten weiter.

 

Das schnelle Zustandekommen des Referendums gegen längere Ladenöffnungszeiten zeigt: Nicht nur lehnt das Volk längere Ladenöffnungszeiten ab, sondern die Stimmberechtigten ärgern sich, dass die bürgerliche Mehrheit im Grossen Rat nichts aus früheren Abstimmungen in Basel, Zürich oder Luzern gelernt hat. Das Komitee gegen längere Ladenöffnungszeiten ist denn auch zuversichtlich, das das Volk die Gesetzesänderung rheinab schicken und so einer Liberalisierung auf Kosten des Verkaufspersonals und des freien Wochenendes einen Riegel schieben wird.

 

Dem Komitee gehören die Gewerkschaften Unia, Syndicom, der Basler Gewerkschaftsbund, SP Sozialdemokratische Partei Basel-Stadt, BastA!, EVP Evangelische Volkspartei Basel-Stadt, Grüne BS, JUSO Basel-Stadt, junges grünes bündnis nordwest, Occupy Basel, die Gewerkschaft Syna, Travail Suisse Nordwestschweiz, die Angestelltenvereinigung Region Basel ARB sowie diverse Einzelpersonen an.