Heraus zum 1. Mai!

Die Reichen waren noch nie so reich wie heute. 1 Prozent der Schweizer Bevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen.

Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Die Einkommen der obersten Manager, die Bonuszahlungen, die Prämien und die Gewinne sind in den vergangen zwei Jahrzehnten weit schneller gestiegen als die realen Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch harte Arbeit für den Erfolg von Unternehmen verantwortlich sind. 
Den Reichtum der Schweiz erzeugen die Arbeitnehmenden. Und sie sollen in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten. Darum: Statt Boni und hohe Dividenden fordert die Unia Lohnerhöhungen für alle. 
Es braucht zudem den Schutz der Erwerbstätigen durch Mindestlöhne. Deshalb hat die Unia zusammen mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund die Mindestlohn-Initiative erfolgreich lanciert. Der darin geforderte gesetzliche Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde oder von 4000 Franken pro Monat hilft mit einem Schlag rund 400‘000 Beschäftigten. 
Wenn sich die Menschen zum 1. Mai versammeln, dann deshalb, um sich gegen die unerhörte Arroganz des Finanzkapitals und der Top-Manager zur Wehr zu setzen. 
Der 1. Mai ist ein guter Anlass, um zu zeigen: Gemeinsam sind wir stark. 
  
»1. Mai-Veranstaltungen in der ganzen Schweiz