Jetzt muss verhandelt werden

Heute Nachmittag haben sich die Angestellten der Harlan Laboratories zum ersten Mal an einer Betriebsversammlung in der Mehrzweckhalle Itingen BL eingefunden, um über das weitere Vorgehen zu befinden.

An der gut besuchten Betriebsversammlung wurde das Mandat der Gewerkschaft Unia bestätigt. Die Arbeitnehmervertretung verlangt von ihrer Geschäftsleitung, dass sie endlich die Unia als offizielle Verhandlungspartnerin akzeptiert und mit der Gewerkschaft und der Arbeitnehmervertretung in ernsthafte und konstruktive Verhandlungen einsteigt. Dabei sollen gemeinsam Massnahmen gegen die drohende Massenentlassung getroffen werden.

 

Noch immer hält sich die Geschäftsleitung mit konkreten Plänen und Zahlen zurück. Die Angestellten sind verunsichert und wissen nicht, wie ihre berufliche Zukunft aussieht. Die Arbeitnehmervertretung verlangt diesbezüglich Transparenz und erwartet schnellstmöglichst eine Stellungnahme.

Harlan mit Sitz in Indianapolis beschäftigt insgesamt 3100 Angestellte in zwölf Ländern. In einer Analyse hat der Konzern eine "schlimme Bedrohung" für die Zukunft der Schweizer Filialen in Füllinsdorf BL und Itingen BL konstatiert. Rund 100 der 539 Stellen seien bedroht.

 

Für Rückfragen: 

Toya Krummenacher, Leiterin Industrie, Unia Nordwestschweiz, 079 635 17 32

Carsten Bley, Industriesekretär, Unia Nordwestschweiz, 079 885 18 87

 

Links:

Beitrag Tele Basel