Swissmetal: Unia-Protest gegen Bank BNP Paribas

Rund 40 GewerkschafterInnen haben heute Nachmittag am Basler Sitz der Bank BNP Paribas protestiert. Die Bank gefährdet mit der anhaltenden Blockierung des Swissmetal-Warenlagers die Existenz von Swissmetal und die Arbeitsstellen von rund 470 Personen. Die Gewerkschaft Unia fordert die Bank BNP Paribas auf, endlich Hand zu einer Lösung zu bieten, damit die Produktion bei Swissmetal am Montag wieder aufgenommen werden kann.

Die Bank BNP Paribas hat das Warenlager von Swissmetal Anfang Juli blockiert. Damit fehlt Swissmetal die nötige Liquidität, um die Produktion am kommenden Montag nach den Betriebsferien wieder aufzunehmen. In Verhandlungen zwischen dem Sachwalter von Swissmetal und der Bank BNP Paribas ist offenbar noch keine Einigung über das blockierte Warenlager erfolgt.

 

In den vergangenen zwei Wochen haben Vertreter der Gewerkschaft Unia, der Kantone Bern und Solothurn sowie des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO zusammen mit dem Sachwalter der Swissmetal mit der unbürokratischen Auszahlung der Juli-Löhne die Voraussetzung für den Erhalt von 470 Arbeitsplätzen bei Swissmetal in Dornach und Reconvilier geschaffen. Nun ist es eminent wichtig, dass die Produktion bei Swissmetal am Montag nach den ordentlichen Betriebsferien wieder aufgenommen werden kann. Dafür benötigt Swissmetal Liquidität. Die Gewerkschaft Unia fordert die Bank BNP Paribas auf, endlich Hand zu einer Lösung zu bieten

 

Kann die Produktion zu Wochenbeginn nicht wieder aufgenommen werden, findet am nächsten Montag um 14:30 Uhr eine Versammlung der Belegschaft vor dem Sitz der Bank BNP Paribas statt.

 

>> Protestbrief an die Bank Paribas (pdf)

 

Für Rückfragen:

Serge Gnos, Regionalsekretär Unia Nordwestschweiz

Toya Krummenacher, Leiterin Sektor Industrie Unia Nordwestschweiz