Unia begrüsst die Verlängerung der Konsultationsfrist bei Swissmetal

Der Sachwalter von Swissmetal hat die Konsultationsfrist auf Antrag der Gewerkschaft Unia bis zum 19. August verlängert. Durch die Verlängerung der Frist konnte die drohende Massentlassung vorerst abgewendet werden. Zudem bleibt mehr Zeit, um alternative Lösungen zum Erhalt der Arbeitsplätze zu suchen.

Die Gewerkschaft Unia wertet es als positives Zeichen, dass die Konsultationsfrist verlängert wurde. Nun kann der Sachwalter von Swissmetal zusammen mit der Geschäftsleitung die von der Belegschaft und der Gewerkschaft letzte Woche ausgearbeiteten Alternativvorschläge zur Verbesserung von Produktivität und Effizienz des Betriebes seriös prüfen und auswerten. Zudem können auch noch weitere Vorschläge ausgearbeitet und eingereicht werden, welche den Erhalt der Arbeitsplätze bei Swissmetal zum Ziel haben. Das für heute geplante Treffen zwischen den Sozialpartnern wurde auf Grund der neuen Situation verschoben. 
  
Die Gewerkschaft Unia nimmt zudem erfreut zur Kenntnis, dass die Gespräche mit dem französischen Kupferhalbzeugunternehmen Le Bronze Industriel andauern. Das ernsthafte Interesse des französischen Unternehmens zeigt, dass Swissmetal über ein langjähriges Know-How mit bewährten Produkten verfügt und es damit für die Firma durchaus Perspektiven auf dem Markt gibt. 
  
Die Gewerkschaft Unia bleibt in engem Kontakt mit den Vertretern des Personals und dem Sachwalter. Sie wird sich auch weiterhin voll und ganz für die Anliegen der Belegschaft einsetzen, ihre betroffenen Mitglieder eng begleiten und diese laufend informieren. 
  
Für Rückfragen: 
Beda Moor, Branchenverantwortlicher MEM-Industrie der Unia 
Bruno Baumann, Industriesekretär Unia Nordwestschweiz