Sieg für Basler Verkaufspersonal

Die Basler Verkäuferinnen und Verkäufer haben gesieg. Mit 48: 41 Stimmen hat heute Morgen der Grosse Rat gegen eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten gestimmt und die Motion „Werthemann“ nun definitiv zurückgewiesen. Die Verkäuferinnen und Verkäufer, die über Monate zusammen mit der Gewerkschaft Unia gekämpft haben, freuen sich riesig.

 

 

 

Gute Nachrichten für das Basler Verkaufspersonal: Die Beschäftigten müssen in Zukunft nicht bis 23 Uhr im Laden stehen. Dies hat der Grosse Rat am Donnerstagmorgen beschlossen. Für die Gewerkschaft Unia und die meisten der rund 15'000 Verkäuferinnen und Verkäufer hat sich der monatelange Einsatz mittels Kundgebungen, Infoständen und einer Petition mit über 3600 Unterschriften gelohnt.

„Die Kampagne ‚Dein Privatleben geht baden – und Du stehst im Laden!’ wurde stark von den Angestellten im Verkauf getragen – sie ist ein voller Erfolg“, bemerkt Toya Krummenacher, Leiterin Sektor Tertiär, der Unia Nordwestschweiz. Der Verkäufer und Familienvater Gion fügt hinzu: „Die Liberalisierung hätte sich drastisch auf mein Familienleben ausgewirkt. Zum Glück wurde sie abgelehnt.“

Mit seinem Entscheid folgt der Grosse Rat der Empfehlung des Regierungsrates und stützt damit auch die von der Gewerkschaft Unia eingereichte Petition. Er schützt damit nicht nur das Privatleben der Basler Verkäuferinnen und Verkäufer, sondern setzt auch ein klares Signal gegen eine „24-Stunden-Dienstleistungsgesellschaft“.

Für Rückfragen: 

Toya Krummenacher, Leitung Tertiär, Unia Nordwestschweiz