Stark und entschlossen: Am 1. Mai protestieren über fünftausend Arbeitnehmende in der Nordwestschweiz friedlich und laut für höhere Löhne und niedrigere Prämien
Heute haben über viertausend Personen laut und kämpferisch den 1. Mai – den Tag der Arbeit – gefeiert. In Basel, Baden, Aarau und Liestal ist die Unia, gemeinsam mit ihren Verbündeten, Arbeiter:innen, Familien, Schüler:innen und solidarischen Personen für höhere Löhne und niedrigere Prämien auf die Strasse gegangen. Denn viele Arbeitnehmende können sich bei den steigenden Prämien, der sinkenden Kaufkraft und den stagnierenden Löhnen ein Leben in Würde nicht mehr leisten. Mit diesen Forderungen haben die Protestierenden ein starkes Zeichen gesetzt, auch im Hinblick auf die Lohndemo im Herbst.
"Trotz unserer harten Arbeit sehen wir uns mit stagnierenden Löhnen konfrontiert."
Die Unia wird weiter für diese Forderungen ihrer Mitglieder und der Arbeitnehmenden kämpfen. In vielen Branchen gab es kaum Lohnerhöhungen. Und dort wo es welche gab, hinken sie der Teuerung hinterher. Besonders Menschen aus der Mittelschicht sowie Geringverdienern, machen die hohen und immer wieder ansteigenden Krankenkassenprämien und gleichzeitig die zu niedrigen Löhne zu schaffen.
Heute haben die zahlreichen Demonstrierenden entschlossen deutlich gemacht: Die Forderungen nach niedrigen Prämien und höheren Löhnen sind wichtig, da sie alle Arbeiter.innen betreffen. Wir lassen uns nicht einschüchtern.
Die Festlichkeiten mit kulturellem und politischem Programm sind zum Teil noch im Gange und doch lässt sich eine erfolgreiche Bilanz ziehen.