Die Unia Aargau-Nordwestschweiz kämpft zusammen mit über 60000 Frauen und solidarischen Personen für die Gleichstellung

Heute, am 14.06.2023, haben rund 60000 Menschen in Basel und Aarau am Frauenstreik teilgenommen. Damit ist der diesjährige Frauenstreik grösser als der von 2019. Die Unia hat gemeinsam mit ihren Mitgliedern und allen Organisationen lautstark für die Gleichstellung demonstriert.

Seit den frühen Morgenstunden haben zahlreiche Protestpausen und Aktionen stattgefunden. Unter dem Motto "Vorwärts statt rückwärts: Respekt, mehr Lohn, mehr Zeit" fordern die Arbeitnehmerinnen gemeinsam mit der Unia angemessene Löhne und Renten, faire Arbeitszeiten sowie ein Ende von Diskriminierung und sexueller Belästigung.


Die Frauen sind kämpferisch! Sie haben genug von der langsamen Fortschrittlichkeit in Sachen Gleichstellung. Es ist an der Zeit, vorwärts zu gehen statt rückwärts. Arbeitgeber und Politik müssen handeln. Heute, am Frauenstreik, bringen sie den feministischen Kampf lautstark und bedingungslos in die Betriebe. Im Detailhandel und in Langzeitpflegeheimen finden in der Region Aargau-Nordwestschweiz solidarische Pausen statt.


In Basel haben die Reden und musikalische Einlagen am Theaterplatz in Basel tausende Frauen und solidarische Männer begeistert. Um 17.30 Uhr startete der grosse Demozug in Richtung Bankverein, über die Wettsteinbrücke, den Claraplatz und die Mittlere Brücke zum Marktplatz und zurück zum Theaterplatz.


In Aarau starte die Demo um 17.00 Uhr und nach der friedlichen, aber lauten Route, endete die Demo mit Reden - auch von einem Unia-Mitglied aus dem Detailhandel- und Musik in der Markthalle.


Die Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft ist rückläufig: Die meisten Frauen arbeiten in Niedriglohnbranchen. Im Detailhandel und in der Pflege sind lange Schichten, Personalmangel und niedrige Löhne Realität. Frauen sind besonders von prekären Arbeitsverhältnissen und später von Altersarmut betroffen.


Die Unia Aargau-Nordwestschweiz und die Aktivistinnen der IG Frauen, Jugend, Rentner:innen, Migration sowie aus der Pflege und dem Tertiärbereich engagieren sich auch heute gemeinsam aktiv und solidarisch. Sie fordern Respekt, höhere Löhne und mehr Zeit!


Bilder: Link zum Downloaden https://we.tl/t-MvfYm0Bizd


Für Rückfragen
Basel: Mirjana Vuckovic +41 61 686 73 67, mirjana.vuckovic@unia.ch
Aarau: Daria Frick +41 61 686 73 16, daria.frick@unia.ch


Mit bestem Dank für Ihr Interesse
Mirjana Vuckovic und Daria Frick