Verhaltener Optimismus – Unia fordert Kontinuität in Pratteln
Als Unia gestern zur Mitarbeiterinformation ins traditionsreiche Prattler Chemiewerk geladen wurde, war es eigentlich schon kein Geheimnis mehr. Rohner geht mit sofortiger Wirkung an den deutschen Finanzinvestor Arques Industries. Laut eigener Aussage ein Turnaround-Spezialist, der es versteht, marode Betriebe von den roten wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Unia ist verhalten optimistisch. Der Verkauf an Arques und das Bekenntnis zum Standort Pratteln haben deutlich gemacht, dass die Chemiefabrik nicht auf Ende Jahr geschlossen wird. Zudem, so hiess es an der Mitarbeiterinformation, wolle man so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten. Dennoch ist klar, Rohner wird weiter Federn lassen müssen.
Unia und die Belegschaft verlangen von den neuen Besitzern, dass sie den fast schon fertig ausgehandelten Sozialplan mittragen und umsetzen. Zudem fordern sie von Arques die Einhaltung und Weiterführung des bestehenden Gesamtarbeitsvertrages und ein klares Ja zur Sozialpartnerschaft.