Neue Unia-Region Aargau-Nordwestschweiz entsteht

Die beiden Unia Regionen Aargau und Nordwestschweiz schliessen sich zur neuen Region Aargau-Nordwestschweiz zusammen. Damit kann die Gewerkschaft Unia die Schlagkraft im Mittelland und der Region Basel deutlich erhöhen.

Die jeweiligen Delegiertenversammlungen der beiden Unia Regionen Aargau und Nordwestschweiz haben am Montag beschlossen, zusammenzugehen und künftig als Region Aargau-Nordwestschweiz aufzutreten. Der Zusammenschluss wird auf Anfang 2018 vollzogen.

Durch die Fusion entsteht eine neue Unia-Region mit rund 20‘000 Mitgliedern, welche die Kantone Aargau, Baselland und Basel-Stadt sowie einen kleinen Teil von Solothurn umfasst. Die Unia wird durch den Zusammenschluss ihre Präsenz in den Betrieben und Branchen in den kommenden Jahren deutlich verstärken können.

Mit dem Zusammenschluss können in der Region nicht nur sämtliche bisherigen Mitarbeitenden weiterbeschäftigt, sondern es kann auch ein Ausbau vorgenommen werden. Die jetzigen Standorte in Aarau und Basel werden wie bisher weitergeführt.

Start des Projektes vor einem Jahr
Den Anstoss für das Projekt gab die Region Aargau, welche im Frühjahr 2016 die Region Nordwestschweiz um die Aufnahme von Fusionsgesprächen bat. Im Sommer erfolgte schliesslich der Startschuss für das Projekt zur Erarbeitung eines möglichen Zusammenschlusses. Nach intensiven Diskussionen und Workshops mit den Mitgliedern und den Mitarbeitenden konnte am Montag nun den Delegierten ein ausgereiftes Projekt für einen Zusammenschluss vorgestellt werden.

Herausforderungen waren unter anderem die Erarbeitung der neuen Organisationsstruktur, um die bestehende Abdeckung in den Betrieben, den Branchen und auf politischer Ebene in der ungleich grösseren Region beizubehalten oder verbessern zu können. 

Das Projekt des Zusammenschlusses konnte nur dank der ausgezeichneten Arbeit der Mitglieder, der Vorstände, der Mitarbeitenden und der Leitung in diesem engen Zeitrahmen erfolgreich durchgeführt werden.