CBRE führt bestehenden Firmen-GAV weiter

CBRE hält am Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit der Gewerkschaft Unia fest. Der GAV war von der Johnson Controls Inc. für den Bereich Immobiliendienstleistungen abgeschlossen worden und wird nun nach dem Verkauf dieses Geschäftsbereiches von der neuen Eigentümerin CBRE weitergeführt.

Die CBRE hat im September 2015 den Bereich Global Workplace Solutions von Johnson Controls (JC GWS) übernommen und als Division GWS in den Konzern integriert. Das gemäss Umsatz weltweit grösste Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor will den GAV, der 2011 mit JC GWS abgeschlossen wurde, beibehalten.

Der GAV galt bisher für sämtliche Niederlassungen von JC GWS in der Schweiz. Unterstellt waren dem Firmen-GAV rund 1000 Mitarbeitende. Derzeit hat der GAV für gesamtschweizerisch rund 500 Mitarbeitende Gültigkeit.

Der GAV enthält unter anderem einen Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen, einen Mutterschaftsurlaub von 18 Wochen bei vollem Lohn, Zuschläge bei Schichtarbeit und bei Arbeit an Sonntagen, Abenden oder Feiertagen sowie einen Mindestlohn von 4000 Franken.

«Wir begrüssen, dass sich CBRE zu guten Arbeitsbedingungen bekennt und den GAV weiterführen will», so Ulrike Mänzel, Teamleiterin Industrie bei der Unia Nordwestschweiz. Heinz Keller, HR Leiter Schweiz bei CBRE, sagt dazu: «CBRE setzt durch die attraktiven Anstellungsbedingungen positive Zeichen um neue Mitarbeiter zu gewinnen und für die bereits aktiven Arbeitskräfte weiterhin zeitgemässe Konditionen zu bieten.»

CBRE hat seinen Hauptsitz in Los Angeles und zählt weltweit rund 70 000 Arbeitnehmende. In der Schweiz verfügt CBRE über Büros in Genf und Zürich und über zwei Dutzend Standorte, an welchen Facility Management und Instandhaltungsdienstleistungen erbracht werden.