Wechsel in den Gremien von ZPK und ZAK

Unia schlägt neuen ZPK-Präsidenten vor und zieht sich per sofort aus der ZAK zurück.

Die Unia Nordwestschweiz schlägt Sascha Haltinner als Nachfolger von Daniel Münger für das Präsidium der Zentralen Paritätischen Kommission (ZPK) vor. Zudem zieht sich der Gewerkschaftsbund Baselland (GBBL) und damit auch die Unia Nordwestschweiz aus der Zentralen Arbeitsmarkt-Kontrolle ZAK zurück.

Die Unia schlägt Sascha Haltinner für das Präsidium der Zentralen Paritätischen Kommission (ZPK) vor. Mit dem Leiter Vollzug der Unia steht eine Person für das Amt zur Verfügung, welche garantiert, dass in der ZPK von Seiten der Gewerkschaften die anstehenden Probleme unvoreingenommen angepackt und einer Lösung zugeführt werden können.

Sascha Haltinner ist Delegierter der Unia und soll im Präsidium auf Daniel Münger folgen, der im vergangenen Jahr angekündigt hatte, dass er sein Amt niederlegen wird.

Als Delegierter des Gewerkschaftsbundes Baselland (GBBL) wird neu Andreas Giger-Schmid fungieren. Dies hat gestern der gemeinsame Vorstand der Gewerkschafsbünde Basel-Stadt (BGB) und Basel-Land (GBBL) an einer ausserordentlichen Sitzung bestimmt.

Ebenfalls an der Sitzung von GBBL und BGB fiel der Entscheid, dass die Gewerkschaften sich aus der Zentralen Arbeitsmarkt-Kontrolle (ZAK) zurückziehen. Die vier Sitze der Gewerkschaften in der ZAK werden per sofort nicht mehr besetzt.

Die Gewerkschaften haben sich zu diesem Schritt entschlossen, weil die Geschäftsführung der ZAK der Forderung des GBBL nach mehr Transparenz trotz mehrmaliger Aufforderung nicht nachgekommen ist. Bis heute herrscht keine Klarheit über die Mittelverwendung in der ZAK. Diese Situation hält der GBBL für nicht mehr tragbar.