Einigung beim Roche-Tower

So hat Roche allen Betroffenen eine erste Anzahlung an die offenen Löhne von 20'000 Franken pro Person geleistet. Roche hat zudem zugesichert, dass alle Betroffenen einen neuen, korrekten Arbeitsvertrag von der Firma Gartner Switzerland AG erhalten, der den Bestimmungen des geltenden allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrags Metallbaugewerbe Baselland entspricht

Als die Unia den Pharmakonzern Roche vor gut einer Woche darauf aufmerksam machte, dass es beim Bau des Roche-Towers zu massivem Lohndumping kam, gab es zu Beginn nur Lippenbekenntnisse und Ausflüchte. Jetzt ist es dank des hartnäckigen Insistierens der Unia doch noch zu einer Lösung gekommen. So hat Roche allen Betroffenen eine erste Anzahlung an die offenen Löhne von 20'000 Franken pro Person geleistet. Roche hat zudem zugesichert, dass alle Betroffenen einen neuen, korrekten Arbeitsvertrag von der Firma Gartner Switzerland AG erhalten, der den Bestimmungen des geltenden allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrags Metallbaugewerbe Baselland entspricht. Damit können die Arbeiten am höchsten Gebäude der Schweiz wieder aufgenommen werden. Jetzt müssen die restlichen Lohnausstände — die sich wohl in einer ähnlichen Grössenordnung wie die Anzahlung bewegen — im Detail berechnet und schnellstmöglich überwiesen werden.