Stellenabbau bei BASF: Schluss mit den ständigen Abbauplänen

Trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung geht der Stellenabbau-Marathon von BASF in der Region weiter. Der heute angekündigte Abbau von 50 Stellen in Basel muss mit Frühpensionierungen und internen Versetzungen auf ein Minimum reduziert werden. Die Unia Nordwestschweiz fordert vom Chemiekonzern BASF endlich ein Ende der „Restrukturierungsmassnahmen“ und ein klares Bekenntnis zum Standort Basel.

 

Alle Jahre wieder: der Chemiekonzern BASF macht auch dieses Jahr mit einem Stellenabbau negative Schlagzeilen. Im April letzten Jahres kündigte BASF schweizweit einen Abbau von 350 Stellen an. Verschont blieb damals noch der Bereich „Paper Chemicals“ am Standort Basel. Jetzt wird auch dieser der ständigen Restrukturierungs- und Profitmaximierungsstrategie zum Opfer zu fallen.

 

Abbau in Tranchen sorgt für Verunsicherung

Mit seinen Abbauplänen in Tranchen sorgt der weltweit grösste Chemiekonzern bei der Belegschaft immer wieder für Unruhe. Die Unia Nordwestschweiz fordert deshalb ein Ende der ständigen Abbaupläne. Statt die Mitarbeitenden mit immer neuen Hiobsbotschaften zu verunsichern, muss BASF ein klares Bekenntnis zum Standort Basel abgeben. Basel hat mit hochqualifizierten Mitarbeitenden und einer sehr hohen Arbeitsproduktivität sowie der Vernetzung zu Hochschulen hervorragende Voraussetzungen, um mit der Konkurrenz aus Asien mitzuhalten.

 

Frühpensionierungen und interne Versetzungen prüfen

Die Unia Nordwestschweiz hofft, dass der Abbau in der Region endlich ein Ende hat. Entlassungen in die Arbeitslosigkeit müssen diesmal unter allen Umständen verhindert werden. Insbesondere die Möglichkeit von Frühpensionierungen oder die nach internen Versetzungen müssen ernsthaft geprüft werden.